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Es war das Jahr 2001 — ein Jahr, das mein Leben sehr verändert hat.
Nach 2 emotionalen tiefgehenden Erlebnissen stand ich an einem Punkt, an dem vieles in mir zerbrochen war.
In dieser Zeit begann ich meine Kreativität wiederzuentdecken.
Farben, Formen und die Kunst gaben mir zurück, was ich verloren geglaubt hatte — einen Weg zu mir selbst.
Seitdem begleitet mich die Malerei — mal als leiser Begleiter, mal als Ausdruck dessen, was Worte nicht sagen können.
Erst mit Ölfarben, die mich von Anfang an faszinierten....2006 wechselte ich zu Acrylfarben.
Acryl lässt sich anfangs etwas schwieriger handhaben als Öl — es trocknet schneller, verlangt Geduld aber eröffnet auch neue kreative Wege. aber als Autodidakt findet man immer einen Weg sich "durchzuwursteln", man findet das passende Puzzelteil um voranzukommen.
In den sozialen Medien entdeckte ich, wie viele Frauen ihre eigene künstlerische Sprache und Ausdruck fanden. Das hat mich oft so verzaubert, motiviert und bestärkt, meinen Weg zu finden — in meinem Tempo, auf meine Art.
Da ich ein stiller Mensch bin— eher introvertiert, fallen mir die Wege in die Öffentlichkeit nicht so leicht.
Meine erste Ausstellung war ein Erlebnis voller gemischter Gefühle.
Sie zeigte mir, wie herausfordernd es sein kann, sich und seine Kunst nach außen zu tragen.
Und doch weiß ich:
Nur wer sichtbar wird, kann Menschen berühren, deswegen verstehe ich den Kampf der Frauen im Leben um Akzeptanz, Chancen und Anerkennung so sehr und bin ihnen dankbar für den Weg den sie schon frei geräumt haben.
Meine Liebe zur Natur und meine Empathie für die kleinen und großen Wesen um uns herum führten mich letztendlich zum magischen Realismus. Damit drückt sich aus, was das Herz gerne mag...ganz ohne viele Worte...
Ich glaube daran, dass der Alltag voller Magie steckt — man muss nur genau hinsehen.
Meine Malwände, oft nicht größer als 40 cm, laden dazu ein, näherzutreten, still zu werden und die leisen Geschichten zwischen den Pinselstrichen zu entdecken.
Manchmal steckt in einem der kleinen Bilder mehr als in einer großen Leinwand.
Viele meiner Bilder erzählen ihre Geschichten — und manchmal brauchen sie Zeit, um ihren Platz in der Welt zu finden.
Vielleicht ist es jetzt soweit, einige von ihnen gehen zu lassen…
und in die Hände anderer liebevoller Seelen zu geben.
Einen tieferen Sinn hinter den Dingen zu finden, die man tut, war schon immer mein Interesse.
Ich wollte unabhängig sein.
Deshalb habe ich vieles ausprobiert — genäht, gestrickt, gehäkelt, gesponnen, gefilzt, gewebt und gefärbt —
immer auf der Suche nach einem Gefühl dafür, wie es wäre, ohne all den Luxus und auch um zu verstehen wie die Menschen früher lebten...
Was geblieben ist: die Malerei, das Gärtnern und das Töpfern, vollkommem ausreichend!
Das Gärtnern, weil es Geduld lehrt und so viel zurückgibt und einen nebenbei auch noch nährt...
das Töpfern — mehr aus Zufall entstanden, nachdem mir ein alter Römhildofen in die Hände fiel und ich mich in das Medium Ton verliebte und das Malen, was aus meinen Herzen spricht....
Vielleicht ist genau das mein roter Faden:
Die Liebe zur Natur und der Wunsch, dem Leben mit offenen Augen und offenem Herzen zu begegnen.
Und vielleicht ist es jetzt an der Zeit,
meine Bilder, meine Kalender und all die kleinen Werke, die in den letzten Jahren entstanden sind,
auf ihren eigenen Weg zu schicken —
in die Hände von Menschen,
die darin ein Stück von sich selbst entdecken.
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🌿 „Wenn wir einander so annehmen, wie wir sind,
beginnt die Welt, ihr schönstes Gesicht zu zeigen.“
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Ein Herzensprojekt liegt mir in letzter Zeit besonders am Herzen:
Die Idee, meine Bilder mit kleinen Geschichten zu verbinden —
nicht nur von mir, sondern auch von anderen.
Denn das Geschichten-Erzählen ist eine Kunst, die fast vergessen scheint.
Dabei steckt in jedem von uns die Fähigkeit, mit Fantasie Welten zu erschaffen.
Ob Kinder oder Erwachsene —
jeder darf sich eingeladen fühlen,
seine eigene kleine Geschichte zu meinen Bildern zu erfinden und mit mir zu teilen.
Vielleicht lebt die Magie des Erzählens so wieder ein bisschen auf.
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